Sklerosierung von Besenreisern
Was sind Besenreiser und retikuläre Krampfadern?
Es handelt sich um Erweiterungen der kleinen in der Haut gelegenen venösen Gefäße, die als rötliche bis bläuliche Geflechte sichtbar werden. Die Bereitschaft zu ihrer Entwicklung ist überwiegend angeboren. Sie können aber auch als Folge durchgemachter tiefer Venenthrombosen oder nach Krampfaderoperationen verstärkt auftreten. Eine Gefahr geht von diesen kleinen Gefäßen nicht aus und Beschwerden werden durch sie nicht verursacht.
Müssen Besenreiser behandelt werden?
Besenreiser sind völlig harmlos und somit gibt es keinen medizinischen Grund, sie auf jeden Fall zu beseitigen. Es handelt sich immer um eine sehr individuelle Entscheidung, wenn es darum geht, "die Besenreiser los zu werden". In vielen Fällen stehen dabei kosmetische Aspekte im Vordergrund, wenn die Besenreiser als störend empfunden werden. Aber warum sollten Sie nicht zum Beispiel
- wieder in kurzen Hosen und Röcken unterwegs sein oder
- ohne Scheu ein Sonnenbad am Strand geniesen?
Wie können Besenreiser und retikuläre Krampfadern behandelt werden ?
Wir bieten Ihnen dazu die sogenannte Sklerosierung an.
Wie wirkt die Sklerosierung?
Mittels einer kleinen Kanüle wird ein Medikament in die Besenreiser gespritzt, das dort zu einer Entzündung der Venenwand führt, so daß das Blut gerinnt und die Besenreiser verklebt. Im Rahmen der Heilungsvorgänge wird die Besenreiser mit abgebaut. Es wird also eine künstliche Venenentzündung (Thrombophlebitis) erzeugt.
Wie lange hält der Erfolg der Behandlung an?
Prinzipiell kann die Veranlagung zu Besenreisern nicht geheilt werden, es ist also immer davon auszugehen, daß sich im Laufe der Zeit wieder neue Besenreiser bilden können.