Sonographie: Becken- und Beinarterien
Als Folge von Engstellen oder Verschlüssen der Becken- und Beinarterien ist die Muskulatur an den Beinen bei Belastungen oft nicht mehr ausreichend durchblutet, was zu Beschwerden und Schmerzen führen kann (Schaufensterkrankheit, PAVK).
Wie entsteht die Schaufensterkrankheit?
Langjährige Einwirkungen von hohem Blutdruck, hohem Cholesterin, Zuckerkrankheit und Rauchen können die Gefäßwand so schädigen, daß es fortschreitend zu immer größer werdenden Ablagerungen kommt (Atherosklerose-Arteriosklerose), wenn die schädigenden Einflüsse nicht auf Dauer und so streng wie möglich ausgeschaltet werden. Außerdem können auch angeborene Faktoren eine maßgebliche Rolle spielen.
Wie erkennt man die Schaufensterkrankheit?
Die wesentliche Untersuchung ist die farbkodierte Duplexsonographie (Ultraschall mit Gefäßdarstellung), bei der Engstellen oder Verschlüsse der Arterien ausgemessen und in ihrem Schweregrad bewertet werden. Bei der Sonographie kann außerdem festgestgestellt werden, ob bereits Umgehungskreisläufe (Kollateralen) gebildet werden.
Gibt es Möglichkeiten zur Früherkennung und zur Vorbeugung?
Veränderungen an den arteriellen Gefäßen können mit modernen Ultraschallgeräten bereits in einem sehr frühen Stadium erkannt werden. Dazu reicht es meistens aus, gezielt spezielle Stellen zu untersuchen, weil dort in aller Regel die Frühveränderungen ausgeprägt sind.